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Von Hippel-Lindau-Syndrom^ (OMIM 193300)

  • Parameter
  • Methode
  • Material
  • Einheit/Referenz

VHL-Gen OMIM 608537

Erbgang

autosomal-dominant

Klinische Bedeutung

Es handelt sich um ein oft nicht erkanntes Tumordispositionssyndrom. Hierzu trägt die hohe klinische Variabilität bei und die Möglichkeit eines oligosymptomatischen Verlaufs mit Beteiligung nur eines oder weniger Organsysteme. Als typisch für das von-Hippel-Lindau-Syndrom (VHL) gelten: adrenale und extraadrenale Phäochromozytome, Hämangioblastome des ZNS, Zysten und Zystadenome des Pankreas, Zystadenome des Nebenhodens, der sog. ""endolymphatic sac tumor"" des Innenohrs und die Angiomatosis retinae. Die klinische Erstmanifestation liegt meist im jungen Erwachsenenalter, aber auch bei Kindern kann es schon zu Symptomen des VHL kommen.

Indikation

Verdacht auf von-Hippel-Lindau-Syndrom

Anmerkung

Einverständniserklärung gemäß Gendiagnostikgesetz erforderlich; Angebot einer Genetischen Beratung

Mutation

Diverse Hotspot-Mutationen

Dauer der Untersuchung

2 Wochen


^  = nicht akkreditiert

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