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Renin

  • Parameter
  • Methode
  • Material
  • Einheit/Referenz
  • Renin
  • ELISA
  • EDTA-Blut 3 ml
  • liegend 3 - 16 pg/ml
    stehend 3 - 33 pg/ml

Indikation

DD von Hochdruckerkrankungen (gegebenenfalls zusätzliche Aldosteronbestimmung empfohlen), Überwachung einer Therapie mit Astonin H

Anmerkung

Erhöhte Werte bei zahlreichen Medikamenten, z. B. Diuretika, Laxantien, ACE-Hemmer, Ovulationshemmer u.a..
Erniedrigte Werte unter anderem bei Carbenoxolon, Lakritze, gleichzeitige Erfassung des Elektrolytstatus sinnvoll (Na und K im Serum und im 24 h-Urin, Sammelkontrolle durch Kreatinin im Urin).
ACE-Hemmer, Angiotensin-Rezeptorblocker, Renin-Inhibitoren: Sie führen zu einem Anstieg der Reninkonzentration (nicht jedoch Aldosteron! Quotient verändert sich und wird falsch negativ!). Wenn man daher unter dieser Medikation einen supprimierten Renin-Wert findet, ist dies hoch verdächtig auf einen primären Hyperaldosteronismus, sodass ein Screening in Ausnahmefällen (besonders schwere Hypertonie) auch unter den genannten Hypertensiva orientierend möglich ist.
Beta-Blocker: Sie führen zu einem Anstieg von Renin mit konsekutivem Anstieg von Aldosteron. Der Quotient wird somit nicht beeinflusst! Ein nicht supprimierter Renin-Wert mit erhöhtem Quotienten unter Beta-Blockern ist somit hoch verdächtig auf einen primären Hyperaldosteronismus. Falsch positive Ergebnisse sind unter Beta-Blockern aus o.g. Grund nahezu ausgeschlossen.
Bei Abholung nicht am selben Tag: zentrifugieren, Plasma dekantieren und einfrieren

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