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Vitamin-D-Risiko-Polymorphismus (FMF; OMIM 166710)

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  • Einheit/Referenz

Erbgang

autosomal-rezessiv

Klinische Bedeutung

Klinische Bedeutung: Morrison und Mitarbeiter beschrieben bereits 1994 einen Polymorphismus im 3´-Bereich des Vitamin-D-Rezeptor-Gens, welcher in Korrelation zur Osteoporosedisposition steht und zur genetischen Variabilität der Knochendichte beiträgt. Diese Sequenzvariation im Intron 9 des Vitamin-D-Rezeptor-Gens wird definiert als B/b-Polymorphismus. Unter Kaukasiern haben 36 % den Genotyp bb (homozygot für das Allel b), 46 % Bb (heterozygot b und B) und 18 % BB (homozygot B). Mehrere Studien in unterschiedlichen Populationen zeigten, dass das b-Allel mit einer höheren Knochendichte assoziiert ist, der Genotyp BB scheint dagegen mit einem signifikant erhöhten Frakturrisiko assoziiert zu sein.

Indikation

V. a. Osteoporose

Mutation

VDR-b/B-Risiko-Polymorphismus

Dauer der Untersuchung

1 Woche

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